Alkohol ist keine Lösung, aber für mich war es damals eine Möglichkeit mit Menschen sprechen zu können und Spaß zu haben. Der Freund von Andi (siehe auch 1. Anzeige bei der Polizei) war für mich ein Freund, mit dem ich endlich einmal über alles reden konnte. Ich erzählte ihm fast alles über meine Familie, wie Papas Autounfall (siehe auch "Papas Autounfall" Papas Autounfall), den Selbstmordgedanken meiner Mama und dann konnte ich mit ihm noch über den Vorfall mit seinem Freund reden. Er entschuldigte sich sogar für ihn und hatte dann keinen Kontakt mehr zu ihm, nur noch zu mir. Nach einigen Monaten Freundschaft, vertraute ich ihm und habe es wieder mit dem Alkohol trinken übertrieben wegen einem blöden Saufspiel mit ihm und einem anderen Freund. Ich weiß nur noch, dass ich irgendwie in seinem Bett gelandet bin, nur unten ohne und wieder den Schmerz spürte. Ich versuchte mich zu wehren, aber es war mir nicht möglich, ihn von mir runterzubekommen. Am nächsten Tag waren meine Oberschenkel ganz blau und ich fragte ihn weinend "Warum?". Er dachte wir kommen so zusammen und fand nur Ausreden und redete mir ein, dass ich Schuld bin und mich selbst ausgezogen habe. Aber warum war ich dann nur ohne Hose, wo der Knopf abgerissen war? Als ich die Aussage bei der Polizei machte, schaffte ich das nur mit der Unterstützung einer Sozialarbeiterin vom Frauenzentrum, die mich ermutigt hat, diese Anzeigen zu machen. Es war mir zunächst richtig peinlich, aber ich habe das getan, dass falls sie es noch jemanden anderen angetan haben, es meine Aussage gibt. 2019 habe ich das gemacht, weil ich für mein Projekt, dass ich damals schon hatte (siehe auch "Über mich" Über mich) ein Vorbild sein wollte. Danke auch an meine Mama, die mich dabei unterstützt hat und meine Aussagen mit ihrem Tagebuch bestätigt hat, so gut sie es konnte.
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