Die Narben auf meinem Körper

Irgendwann, kurz nach den Ereignissen, wo mein Körper benutzt wurde, machte ich mir selbst solche Vorwürfe, dass ich anfing mich mit einer Schere oder einem Messer zwischen den Oberschenkeln zu ritzen. Nach einiger Zeit fügte ich mir fast überall am Körper Schnitte zu. Ich hatte weder Kraft noch Lebensenergie. Ich wollte, dass es endlich vorbei ist.

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Die harten Zeiten in der HTL - Hilfe vom Psychiater

Ich hatte mal Probleme mit dem Mathematiklehrer, da ich das Gefühl hatte, dass er mich unfair benotet. Wenn ich an der Tafel stand, schrie er wie ein Verrückter durch die Gegend und meint ich sei dumm und faul, obwohl ich sehr viel für die Schule und auch für Mathe tue. Obwohl ich etwas weiß, passt es ihm nicht und er meint ich sei nicht motiviert. Seit dieser Erniedrigung geht es mir wieder schlechter, ich bin oft genervt und mein Problem vor der gesamten Klasse zu sprechen und ein Referat zu halten, hat sich verschlimmert.

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Mobbing in der HS und Schulwechsel von der HBLA in die Chemie HTL

Ich dachte immer, wenn ich viel lerne, werde ich mal ein schönes Leben haben und so war ich der Streber in der Hauptschule. Es war nicht leicht für mich, ich musste viel dafür tun, gut zu sein und das wurde mir zum Verhängnis. Denn meine Mitschüler mobbten mich deswegen und auch weil ich ein wenig komisch war, durch die Situation daheim. Ich hatte zwar Freundinnen, aber die konnten mir zu dem Zeitpunkt leider auch nicht helfen. Als alle Burschen beim vorbeigehen auf meinen Kopf schlugen oder mir irgendwie anders weh getan haben, habe ich daheim geweint. Ich hatte das erste Jahr in der Hauptschule oft blaue Flecken. Einmal wurde ich hochgehoben und gegen den Heizkörper geschubst. Dank meiner Mama hörte der Wahnsinn auf, als sie mit der Polizei drohte.

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3. Anzeige bei der Polizei

Ich versuchte leider immer wieder mein Leid im Alkohol zu ertränken. Doch an einem Abend habe ich mich zurückgehalten und mich nicht betrunken. Eine Freundin hat mich auf einem Fest versetzt und ich traf dann dort einen Bekannten. Er war ein Freund einer Freundin und er fragte mich, ob wir eine Runde spazieren gehen. Auf einem Feldweg schubste er mich zu Boden, riss meine Hose runter und vergewaltigte mich mit einem Stock. Er meinte, er will mich heilen, denn er wusste, was mir mit den anderen passiert war. Ich stand auf und rannte weinend zum Fest zurück. Meine damals beste Freundin nahm mich mit nach Hause und in dieser Nacht habe ich meinen Kopf immer wieder gegen die Wand geschlagen. Ich erzählte meiner Freundin was passiert war und sie wollte es mir nicht glauben, da es ein Freund von ihr war. Ich machte mir Vorwürfe und war so wütend auf mich selbst, weil wie dumm kann man sein, dass einem so etwas schlimmes dreimal passiert. Ich stellte ihn dann in der Schule, die nebenan von meiner Schule war, zur Rede und ich weiß nur noch, dass er gesagt hat: "Lass mich in Ruhe!" Ich bin jetzt stolz auf mich, dass ich diese 3 Anzeigen (siehe auch "1. und 2. Anzeige bei der Polizei" 1. Anzeige bei der Polizei 2. Anzeige bei der Polizei) gemacht habe. Alle 3 wurden befragt, nach so langer Zeit und alle haben abgestritten, dass sie mich überhaupt kennen. Da es keinen Zeugen gab, der dabei gewesen ist, wurden die Ermittlungen eingestellt. Aber meine Schuldgefühle wurden weniger. Danke an die MeToo Bewegung, so habe ich es über 15 Jahre später geschafft, meine eigene Scham zu überwinden.

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2. Anzeige bei der Polizei

Alkohol ist keine Lösung, aber für mich war es damals eine Möglichkeit mit Menschen sprechen zu können und Spaß zu haben. Der Freund von Andi (siehe auch 1. Anzeige bei der Polizei) war für mich ein Freund, mit dem ich endlich einmal über alles reden konnte. Ich erzählte ihm fast alles über meine Familie, wie Papas Autounfall (siehe auch "Papas Autounfall" Papas Autounfall), den Selbstmordgedanken meiner Mama und dann konnte ich mit ihm noch über den Vorfall mit seinem Freund reden. Er entschuldigte sich sogar für ihn und hatte dann keinen Kontakt mehr zu ihm, nur noch zu mir. Nach einigen Monaten Freundschaft, vertraute ich ihm und habe es wieder mit dem Alkohol trinken übertrieben wegen einem blöden Saufspiel mit ihm und einem anderen Freund. Ich weiß nur noch, dass ich irgendwie in seinem Bett gelandet bin, nur unten ohne und wieder den Schmerz spürte. Ich versuchte mich zu wehren, aber es war mir nicht möglich, ihn von mir runterzubekommen. Am nächsten Tag waren meine Oberschenkel ganz blau und ich fragte ihn weinend "Warum?". Er dachte wir kommen so zusammen und fand nur Ausreden und redete mir ein, dass ich Schuld bin und mich selbst ausgezogen habe. Aber warum war ich dann nur ohne Hose, wo der Knopf abgerissen war? Als ich die Aussage bei der Polizei machte, schaffte ich das nur mit der Unterstützung einer Sozialarbeiterin vom Frauenzentrum, die mich ermutigt hat, diese Anzeigen zu machen. Es war mir zunächst richtig peinlich, aber ich habe das getan, dass falls sie es noch jemanden anderen angetan haben, es meine Aussage gibt. 2019 habe ich das gemacht, weil ich für mein Projekt, dass ich damals schon hatte (siehe auch "Über mich" Über mich) ein Vorbild sein wollte. Danke auch an meine Mama, die mich dabei unterstützt hat und meine Aussagen mit ihrem Tagebuch bestätigt hat, so gut sie es konnte.

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Papas Autounfall

Ich war erst 8 Jahre alt, als Papa diesen schrecklichen Autounfall hatte. Am 21.12.1994 passierte es und ab da war meine Kindheit vorbei.

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