Die harten Zeiten in der HTL - Hilfe vom Psychiater

Ich hatte mal Probleme mit dem Mathematiklehrer, da ich das Gefühl hatte, dass er mich unfair benotet. Wenn ich an der Tafel stand, schrie er wie ein Verrückter durch die Gegend und meint ich sei dumm und faul, obwohl ich sehr viel für die Schule und auch für Mathe tue. Obwohl ich etwas weiß, passt es ihm nicht und er meint ich sei nicht motiviert. Seit dieser Erniedrigung geht es mir wieder schlechter, ich bin oft genervt und mein Problem vor der gesamten Klasse zu sprechen und ein Referat zu halten, hat sich verschlimmert.

Wahrscheinlich hatte ich damals schon eine soziale Phobie mit der ich aber jetzt dank den vielen Therapien gut umgehen kann. Ich muss nicht mehr Alkohol trinken, um Spaß zu haben und um mit anderen reden zu können.

Irgendwann während der HTL Zeit (2004-2009), ich weiß es nicht mehr genau, habe ich mir Hilfe genommen und um Unterstützung gebeten. Mein Hausarzt überwies mich zu einem Psychiater und ich weiß noch wie sehr ich weinte, als ich ihm die Geschichten von Papa, Mama und den Vergewaltigungen erzählte. Posttraumatische Belastungsstörung hat er damals diagnostiziert und mittlere Depression. Später auch noch, wegen und während meiner 1. Arbeitsstelle (siehe auch "1. Arbeitsstelle im Lebensmittelbereich"Die Arbeitswelt) Erschöpfungssyndrom. Ich bekam während der Schulzeit zum ersten Mal Antidepressiva (Fluctine), die haben mir richtig geholfen, ich hatte ohne Alkohol ein schönes und gutes Gefühl. Nur mit Alkohol kannte ich dieses Gefühl und weil es mir so sehr geholfen hat, habe ich es dann so schnell wie möglich abgesetzt und wollte es ohne Tabletten schaffen. Nach meinem ersten Job (2010), habe ich sie wieder bekommen, weil ich zusammengebrochen bin wegen den unfairen Behandlungen und Streitereien mit meiner damaligen Chefin. (siehe auch "1. Arbeitsstelle" 1. Arbeitsstelle)

Irgendwann wollte ich sie nicht mehr nehmen, weil ich es unbedingt ohne Tabletten schaffen wollte. Natürlich mit Genehmigung von meinem Psychiater und weil es mir dann auch wieder gut gegangen ist, habe ich ohne Medikamente weitergemacht. (bis 2017/2018 siehe auch "Die Therapien.")