Ich dachte immer, wenn ich viel lerne, werde ich mal ein schönes Leben haben und so war ich der Streber in der Hauptschule. Es war nicht leicht für mich, ich musste viel dafür tun, gut zu sein und das wurde mir zum Verhängnis. Denn meine Mitschüler mobbten mich deswegen und auch weil ich ein wenig komisch war, durch die Situation daheim. Ich hatte zwar Freundinnen, aber die konnten mir zu dem Zeitpunkt leider auch nicht helfen. Als alle Burschen beim vorbeigehen auf meinen Kopf schlugen oder mir irgendwie anders weh getan haben, habe ich daheim geweint. Ich hatte das erste Jahr in der Hauptschule oft blaue Flecken. Einmal wurde ich hochgehoben und gegen den Heizkörper geschubst. Dank meiner Mama hörte der Wahnsinn auf, als sie mit der Polizei drohte.
Somit war immer klar, ich werde nach der HS in eine Mädchenschule gehen. Da ich Menschen einmal helfen wollte, und deshalb einen sozialen Beruf ausüben wollte, entschied ich mich für die HBLA. Doch nach den 3 schlimmen Ereignissen, die in der 2. Klasse passiert sind, schaffte ich gerade noch diese Klasse, aber nicht mehr die 3. Klasse. Die Pausen verbrachte ich weinend am WC und die Wochenenden damit mit Alkohol alles zu vergessen. Und auch weil mich meine beste Freundin aus meiner Klasse damals im Stich gelassen hat, bin ich rüber zur Chemie HTL gewechselt. Mit Unterstützung meiner Mama schaffte ich das. Hier begann für mich ein Neustart...
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